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FRÜHJAHR/SOMMER 2024

Die Ukraine kämpft aktuell um ihre 1991 erlangte Unabhängigkeit, China wiederum stellt die Unabhängigkeit Taiwans in Frage und ob Bosnien-Herzegowina als Staat langfristig existieren wird, ist durchaus fraglich. All dies sind Konflikte, die aufgrund des Unabhängigkeitswillen von Nationen bzw. ethnischer Gruppen ein zentrales politisches Problem unserer Zeit darstellen.
Martin Grosch möchte daher mit seinem neuen Buch einen Beitrag leisten, den Blick vor allem für derzeitige Sezessionsbestrebungen – gerade auch in Europa – und die damit einhergehenden Folgen zu schärfen. Dabei zeichnet er die kulturellen, historischen sowie geografischen Hintergründe früherer und aktueller Separatismusbestrebungen nach. Warum zerfallen Staaten, was sind die Motive für Separatismus und Sezessionen, welche Rolle spielen dabei die Idee der Nation bzw. nationalistische Beweggründe, wie laufen derartige Prozesse ab und warum dann häufig mit Gewalt und eben leider nicht friedlich und – zuletzt – wie können sich neu entstehende Staaten international behaupten? Auf solche und weitere Fragen gibt das Buch umfassende Antworten.

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Die Geschichte der DDR und die diktatorische Herrschaft der SED gehören zwar »offiziell« zur Erinnerungskultur des vereinten Deutschlands, aber Lehren aus der DDR-Geschichte sind kaum in die politische Kultur der (neuen) Bundesrepublik eingegangen. Während auch heute noch häufig negativ auf den Nationalsozialismus Bezug genommen wird, gibt es keine vergleichbaren Rückgriffe auf die DDR-Geschichte.
Ein »nie wieder«, wie breite Mehrheiten hinsichtlich des totalitären Nationalsozialismus meinen, gibt es bezogen auf die sozialistische Diktatur zumindest in Ostdeutschland nicht. Mehrheitlich neigen Ostdeutsche bis heute eher zu einer wohlwollenden Betrachtung der SED-Diktatur und betonen in ihrer Erinnerung das eigene Leben und ihre Alltagserfahrungen, wie zahlreiche Veröffentlichungen der letzten Zeit belegen.

 

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Er ist der Verfasser unserer Nationalhymne und so bekannter Kinderlieder wie »Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald«, »Ein Männlein steht im Walde« oder »Morgen kommt der Weihnachtsmann«: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874). Der lesenswerte Band ist eine unterhaltsame Zeitreise ins 19. Jahrhundert, er blickt auf die abenteuerliche Biografie eines unglaublich produktiven Schriftstellers und schildert die Entstehungsgeschichte unserer Nationalhymne.
Rund 80 Lieder aus Hoffmanns dichterischem Werk vermitteln einen Eindruck seiner vielseitigen Dichtkunst, die noch heute in dem aktuellen Dreiklang »Einigkeit und Recht und Freiheit« fortlebt.


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Freiheiten liegen nicht wie Saatkartoffeln im Keller, die im Frühling von alleine austreiben, und Demokratien wachsen nicht wie Äpfel auf den Bäumen, die man nur zu ernten braucht. Sie entstammen epistemologisch aus unterschiedlichen Welten, haben aber gegen den Schlaftrunk vom Ende der Geschichte eine Tatsache gemeinsam, sie können verrotten. Die Welt ist nach der epochalen Zeitenwende von 1989 aus den Fugen geraten und immer undemokratischer geworden. Die Substanz der Demokratien scheint auszubrennen. Wenn eine Demokratie die Voraussetzungen, die sie selber schaffen muss, nicht mehr erbringen will oder kann, droht sie sich selbst abzuschaffen. Eine Bestandsgarantie für Demokratien gibt es jedenfalls nicht; sie sind kein Perpetuum mobile. Das ist These und Thema dieser politischen Streitschrift, die einen öffentlichen Diskurs über Zustand und Zukunft unserer deliberativen Demokratie als Regierungs- und Lebensform einfordert. Hierfür muss gelten: Wenn alles bleiben soll, wie es ist, muss sich alles ändern und alle müssen mitmachen.

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Von den USA bis Europa breitet sich eine Bewegung der Erwachten aus, eine Moralelite, die den Westen anklagt, Menschen nach Hautfarbe und Geschlecht in Identitätsgruppen einteilt und Bürgerrechte unter den Vorbehalt einer höheren Gerechtigkeit stellt. Diese neue Macht, die unter Namen wie woke, Identitätspolitik oder »Kritische Rassentheorie« auftritt, behauptet von sich selbst, progressiv zu sein. Sie benutzen Begriffe der alten Linken. Ihre Vertreter sehen sich als Träger einer überlegenen Moral. In ihrem Kern beruht diese Ideologie auf Verachtung: die Verachtung der Bürger, Verachtung der Tradition, Verachtung des Westens.

Alexander Wendt seziert diese toxische Bewegung. Er beantwortet auch die Frage, wie sie in so kurzer Zeit politischen Einfluss gewinnen konnte.

Ihr Triumphzug ist keine ausgemachte Sache. Die Bürgergesellschaft besitzt alle Mittel, diese Bedrohung zu stoppen.

»Verachtung nach unten« bietet neben der Analyse auch Vorschläge, wie sich der Kulturkrieg beenden lässt.

»Alexander Wendt ist die Noblesse des gegenwärtigen Journalismus. Gründlich, genau, unbestechlich, immer mitschwingend ein menschenfreundlicher Humor - Wendt ist ein Aufklärer auf der Gegenposition zur Ideologie.«
Uwe Tellkamp

»Alexander Wendt: Verachtung nach unten – ein großartiges Buch über die neue moralische Priesterkaste, die in einer Pseudomorphose linker Symbolik alles zu zerstören droht, was wir dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt und der bürgerlichen Emanzipation verdanken.«
Norbert Bolz



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Der Niederländer Henri Deterding gehörte zu den ganz Großen im Ölgeschäft. Er machte »Royal Dutch/Shell« zum zweitgrößten Mineralölkonzern nach »Standard Oil«. Noch vor wenigen Jahrzehnten in aller Munde, ist der Selfmademan, Sohn eines Kapitäns, heutzutage vergessen. Es gibt keinen Platz auf der Welt, keine Straße, die nach ihm benannt sind.
Dabei war sein Leben außerordentlich spannend. Es ähnelte einem Sprint, den Henri Deterding mehr als 30 Jahre lang durchhielt und der ihn zu einem der reichsten Menschen auf dem Globus machte. Erstmalig wird in diesem Buch das Leben dieses Mannes beschrieben, der seit 1920 Sir Henri hieß und wenige Monate vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im schweizerischen St. Moritz im Alter von 73 Jahren starb.

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NEUE BÜCHER 2023

Hugo Junkers (1859 bis 1935) zählt zu den spannendsten Unternehmer-Persönlichkeiten Deutschlands. Aber wer war eigentlich Hugo Junkers? Wie dachte und fühlte er? Wie arbeitete er, wie steckte er Rückschläge weg und wie motivierte er sich immer wieder neu? Und in welchem Verhältnis stand dieser Mann zu seiner Umwelt und zu den gesellschaftlichen Veränderungen, die sich während seiner Lebens- und Schaffenszeit vollzogen? Wie waren die Wechselwirkungen mit der »großen« Politik?
Solche und viele andere Fragen, die Bestandteil einer modernen Biografie sein müssen, wurden in den bislang über Hugo Junkers geschriebenen Büchern zum größten Teil gar nicht oder zumindest sehr unbefriedigend beantwortet. Mehr noch: Viele dieser Fragen stellten die Autoren nicht. Es gab wenige Ansätze für Bücher, die sich um solche Fragen drehten, aber allesamt scheiterten.

Diese Biografie ist eine Überblicksdarstellung. Vor allem ist es kein Buch über Technik. Technische Entwicklungen werden nur an den Stellen und so weit, wie es zum Verständnis der Leistungen von Junkers und seinen Mitarbeitern notwendig ist, beschrieben. Das Gleiche gilt für die Entwicklung der Junkers-Firmen, denn hier wird keine Unternehmensgeschichte betrieben. Der Mensch Hugo Junkers und sein Wirken in Bezug zu seinem Umfeld stehen im Mittelpunkt.

 

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Josef Schlarmann begibt sich auf eine Zeitreise durch Deutschlands Wirtschaftspolitik von der Zeit des Absolutismus bis zur Klimapolitik von ­Angela Merkel. Das umfassende Werk bietet eine große historische Gesamtschau der wirtschaftspolitischen Prozesse und erzählt, wie sie in den verschiedenen Phasen der deutschen Geschichte abgelaufen sind.

Josef Schlarmann ist es gelungen, aus diesem ­politischen Prozess über 300 Jahre deutscher Geschichte eine ­verständliche und spannende Erzählung zu machen.

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Die Wahlbeteiligung sinkt, die Parteien haben immer weniger Mitglieder. Viele Bürgerinnen und Bürger kehren der Politik den Rücken zu – ein wesentlicher Grund dafür: Ob Klimaschutz oder Migration, Steuern oder Schuldenbremse, Kranken- oder Rentenversicherung … Ständig treffen Politikerinnen und Politiker in Deutschland und Europa grundlegende Weichenstellungen, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger darüber selbst entscheiden können. Dies soll anders werden: 42 Autorinnen und ­Autoren – darunter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Poli­tikerinnen und Politiker und Vertrauensleute von Volksbegehren in den Bundesländern – analysieren und berichten über direkte Demokratie. Insgesamt ergibt sich ein Bild, das für die Öffnung des Grundgesetzes spricht. Die Arbeit des Parlaments und der Parteien bleibt ­unentbehrlich – aber ergänzend sollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, durch Volks­begehren und Volksentscheid einzugreifen und punktuell politische Fragen selbst zu ­beantworten.

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Im Herbst 1923 ist die junge Demokratie in Deutschland von außen und innen bedroht. Der passive Widerstand gegen die Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien musste abgebrochen werden, die Hyperinflation hat das Land fest im Griff und die politische Lage ist instabil. Die Wirtschaft liegt am Boden, viele Menschen leben in Armut und sind von Zukunftsängsten geplagt. Linke und rechte Extremisten versuchen, diese dramatische Situation auszunutzen und die Macht an sich zu reißen. Am Abend des 8. November verkündet Adolf Hitler, der Führer der Nationalsozialisten, auf einer Veranstaltung im Münchner Bürgerbräukeller die Errichtung einer Diktatur in Deutschland und Bayern. Er rechnet mit der Unterstützung der rechtskonservativen Eliten um Generalstaatskommissar Gustav von Kahr, Bayerns Reichswehrchef Otto von Lossow und Landespolizeichef Hans von Seißer. Doch die drei Inhaber der realen Macht haben andere Pläne und bereiten gemeinsam mit Gesinnungskräften in Berlin selbst einen Staatsstreich vor ...
Armin Fuhrer zeichnet in einer Mischung aus spannender historischer Reportage und Analyse die Entwicklung zum Hitler-Putsch und die Ereignisse vom 8. und 9. November 1923 nach.


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Lassen Sie sich von der Exotik der Dänen verzaubern und begleiten Sie Tim Uhlemann auf diese kleine Reise in das Leben und die Welt von inspirierenden Dänen.

Lakonisch beobachtend, dabei nie anmaßend, flaniert Tim Uhlemann virtuos und gut gelaunt durch die bunte dänische Welt und knüpft dabei nahtlos an den Vorgänger »Dänemark – Gekommen, um zu bleiben« an. Tim Uhlemann, seit mittlerweile über 13 Jahren in Dänemark zu Hause, erzählt kenntnisreich von den Vorzügen einer kleinen, stolzen Nation. Er weiß, was die Seele des Dänen bewegt, und nimmt Sie mit auf das magische Bornholm, auf die stolzen Färöer-Inseln und verrät, warum Dänemark eine Krimination ist und was es mit der Indfødsretsprøven auf sich hat.

»Ein weiteres Mal surft Tim Uhlemann wieder durch den Irrsinn des dänischen Alltags. Als Stimme aller Auswanderer formuliert er frei von der Leber weg, Vergnügen pur! Eine großartige Geschichte. Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen. Für mich die individuellste Stimme der dänischen Auswandererliteratur.«
Brian Bojsen


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Was ist eine »Zeitenwende«? Ein Ereignis, verdichtet in einem historischen Moment oder verteilt über eine gewisse Zeitspanne, das zu einer fundamentalen Veränderung der Lebensverhältnisse führt – in positiver oder negativer Hinsicht. Ist die vom Bundeskanzler propagierte, dramatisch klingende Veränderung infolge des russischen ­Angriffskriegs auf die Ukraine bereits eingetreten oder steht sie uns erst noch bevor? Was noch mehr Sorgen bereiten müsste: Liegt sie vielleicht schon einige Jahre zurück? Haben die Deutschen als »Schlafwandler« eines neuen Typs die Warnzeichen übersehen, die es schon seit über 10 Jahren gab? Wie tief ist also der historische Einschnitt, der für jedermann sichtbar im Februar 2022 in der europä­ischen Politik eingetreten ist? Kann sich die weltpolitische Lage noch weiter verschärfen? Und wenn ja, wie weit muss man in der ­Geschichte zurückgehen, um auf einen vergleichbaren welthistorischen Moment zu stoßen? Thies findet ihn am Pruth, einem Grenzfluss zwischen Rumänien und der Ukraine.
Thies begibt sich danach auf eine politisch-historische Reise durch Deutschland. Er beobachtet ein Land, das auf vielen Gebieten ­unangenehme Entscheidungen vor sich herschiebt, und wenn sie ­unvermeidlich werden, hektisch reagiert. Neu ist dieses Verhalten nicht, es zieht sich durch die Geschichte der Nation.
Eine wichtige Entscheidung, die innenpolitisch lange umstritten war, ist mit der »Zeitenwende« bereits gefallen. Deutschland ist der »Normandie-Koalition« beigetreten, die Europa vor 80 Jahren vom Nationalsozialismus befreite. Aber nun warten in der Innenpolitik vergleichbare Herausforderungen, an erster Stelle die Bildungspolitik. Sie muss endlich Gestalt und Tempo aufnehmen, um mit den bereits eingetretenen gesellschaftlichen Veränderungen infolge von Einwanderung und ­Migration Schritt zu halten. Entscheidend ist dabei, dass Deutschland – wie in der Klimafrage – europakompatibel bleibt.


ZUM BUCH

Sie sind beliebt und werden bewundert, denn sie haben etwas Gutes oder Beeindruckendes getan, etwas entdeckt oder erfunden. Sie sind Vorbilder für viele Menschen oder Kult für eine Gruppe. Und auf jeden Fall haben sie sich ins Gedächtnis der Allgemeinheit eingeprägt. Die Rede ist von Ikonen oder Lichtgestalten, die seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten Glanz verbreiten, deren Name jeder mit etwas verbindet. Namen wie Mutter Teresa, Mahatma Gandhi, Robert Koch, Coco Chanel und Christoph Kolumbus kennt jeder und jeder hat sie positiv in seinem Bewusstsein gespeichert.

Doch der helle Glanz kann blenden. Auch Ikonen und Lichtgestalten sind nur Menschen und haben ihre Fehler, Schwächen und Geheimnisse. Sie können dunkle Schatten auf den hellen Glanz werfen. Allerdings bedarf es des zweiten Blicks, der über den ersten Augenschein hinausgeht und sich nicht blenden lässt vom strahlenden Image. Wer ein wenig hinter die Fassade dringt, wird oft erstaunliche Dinge feststellen, die gar nicht zum weitverbreiteten Bild der jeweiligen historischen Figur passen wollen ...

 

ZUM BUCH

Der Podcast zum Buch von Armin Fuhrer:

https://open.spotify.com/show/7sx3K4hFvSNTkZgdznBMIg

Zwei Brüder, zwei Schicksale. Der ältere, Hans-Günther, aufgewachsen in der Nazi-Diktatur, ist begeisterter Anhänger Hitlers und lässt im Zweiten Weltkrieg als Soldat sein Leben für »Großdeutschland«. Der jüngere, Karl-Heinz, überlebt Krieg und alliierten Bombenhagel und zieht nach dem Untergang des Dritten Reiches in die USA, das Land der Freiheit. Hier wird er zum überzeugten Kosmopoliten und Pazifisten. Doch jetzt, gegen Ende seines Lebens, befällt Karl-Heinz Schoeps-Jensen beim Erinnern und Beschreiben der zwei so unterschiedlichen Bruder-Schicksale immer stärker die Furcht davor, dass die Vergangenheit zurückzukehren droht. Ist ein Wiederaufleben des Faschismus ­ – diesmal in seiner Wahlheimat USA – wirklich so ausgeschlossen, wie er stets glaubte? Ihm wird bewusst: Was so weit weg schien, könnte wiederkehren in einem Amerika, in dem Donald Trump noch immer zahlreiche Anhänger hat. Schließt sich ein Kreis von Hitler zu Trump?

ZUM BUCH

»Ein Spinnennetz der Verwicklungen, ein reißender Strom der Erzählung, intensive Bilder. Dazwischen die Einsprengsel kultureller Reflexion, die den Reichtum der Gestalten und ihr Milieu treffend illustrieren – meisterhaft.«
Thomas Kielinger

ZUM BUCH

Ein ebenso interessanter wie nahezu unbekannter Abschnitt der preußischen und vor allem ostpreußischen Geschichte wird in diesem bemerkenswerten historischen Sachbuch von Jörg Ulrich Stange spannend und wissenschaftlich fundiert dargestellt: Das zuvor in einem derartigen Umfang noch nicht dokumentierte, über fünf Jahre währende ungewöhnliche Schicksal Ostpreußens unter russischer Besatzung im Siebenjährigen Krieg. Nach langer Zeit endlich wieder eine Buchveröffentlichung, die wirklich etwas Neues über das untergegangene Ostpreußen zu bieten hat. Eine ergiebige Studie mit umfangreichem Quellenanhang, die weder in Bibliotheken noch in historischen Forschungseinrichtungen fehlen darf, an der sich aber vor allem die geschichtlich interessierte Leserschaft erfreuen wird.

 

ZUM BUCH

AKTUELLE TITEL

Russland führt einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine ohne jegliche Rücksicht auf das Völkerrecht, China bedroht Taiwan in seiner Existenz, die USA, Großbritannien und Australien schließen einen Verteidigungspakt – derzeit erleben wir im globalen Kräfte- und Mächtespiel massive Veränderungen und machtpolitische Verschiebungen. Die USA sehen sich durch den Aufstieg Chinas zu einem zentralen Global Player vor ganz neuen Herausforderungen. Parallel strebt Russland ebenfalls mit allen (militärischen) Mitteln und ohne Rücksicht auf Verluste wieder eine stärkere Machtstellung an und Europa präsentierte sich bis vor ­wenigen Wochen noch als zerstrittener und verunsicherter Kontinent, tritt aber angesichts des Ukraine-Kriegs gegenüber dem russischen ­Aggressor geeint auf und verhängt massive Sanktionen. Und das angesichts einer fragilen künftigen Energie- und Rohstoffversorgung und zunehmender Migrationsströme aus Afrika und dem Nahen Osten, insbesondere Richtung Deutschland. All diese Ereignisse der letzten Monate und Jahre haben eines gemeinsam – sie sind großenteils geopolitischer Natur bzw. haben geopolitische Auswirkungen. Geopolitisches Denken ist für die Beurteilung unserer Gegenwart und Zukunft somit unverzichtbar. Zu Recht ist daher die Geopolitik in aller Munde, nur in Deutschland fristet sie nach wie vor ein Schattendasein ...

ZUM BUCH

Die Krise des Westens spitzt sich zu im Zusammenfallen von innerer Schwachheit und äußeren Bedrohungen – insbesondere durch die Herausforderungen Russland, Islam und China.

Nach der Niederlage in Afghanistan und dem Krieg in der Ukraine befindet sich der Westen in der Defensive gegenüber ­Autoritarismus und Islamismus, welche die Freiheit von offenen Gesellschaften infrage stellen. Europa ist durch seine strategische, geistige und demografische Lage stärker gefährdet als liberaldemokratische Staaten in Nordamerika, Ozeanien und Ostasien. Der globale Westen wird auch noch durch den zunehmend totalitären politischen Kapitalismus Chinas herausgefordert.


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»Herbert Kremp erspart sich und uns den bequemen Hochsitz des Historikers, der alles schon weiß und kommen sieht. Er analysiert und erzählt auf eine Weise, als hätten wir diese Geschichte noch nie gekannt, ein Drama, das uns immer wieder den Atem verschlägt.«
Thomas Kielinger

»Das Buch von Herbert Kremp ist ein fulminanter Beitrag zur Auseinandersetzung mit Hitlers Strategie in den entscheidenden ersten beiden Kriegsjahren. Es besticht durch Gedankenreichtum und analytische Tiefe, und es wird für Diskussionen sorgen.«
Prof. Dr. Ulrich Schlie

Mit dieser weit blickenden Studie über den Vorlauf und die Anfänge des Zweiten Weltkriegs betritt Herbert Kremp Neuland: Sein Werk basiert, anders als bisherige Publikationen zu diesem Thema, auf einer umfassenden strategischen Analyse. Kremp provoziert damit – gedanklich wie stilistisch auf höchstem Niveau – die Korrektur verbreiteter Irrtümer über Ziele und Motive der aufeinander und gegeneinander wirkenden Mächte.

 

ZUM BUCH

Der renommierte Zeithistoriker Rolf Steininger legt hier auf der Basis umfangreicher Akten die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung dieser unglaublich spannenden Geschichte vor. Dabei liefert er zahlreiche neue Erkenntnisse, u. a. zur US-Intervention im Libanon, zur israelischen Atombombe, zum Bürgerkrieg im Jemen, zum Frieden zwischen Israel und Ägypten, zur gescheiterten Geiselbefreiung im Iran und zum längsten Krieg in der Geschichte der USA – dem Krieg in Afghanistan. 43 Fotos und eine Karte ergänzen den Band.

 

»Eine bahnbrechende Studie mit zahlreichen neuen Erkenntnissen, spannend, erhellend und gut geschrieben, nicht nur für den Historiker und Politologen von großem Interesse, sondern  auch eine spannende Lektüre für den allgemeinen Leser.«
Em. Prof. Dr. Wolfgang Schlauch
Eastern Illinois University, Charleston, Il, in: Dolomiten,7./8. Mai 2022


ZUM BUCH

Der renommierte Zeithistoriker Rolf Steininger stellt sein neues Buch »Die USA, Israel und der Nahe Osten« vor und gibt in der ersten deutschsprachigen Gesamtdarstellung Einblicke in diese unglaublich spannende Geschichte.

Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext.
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche Einigung. Über 50 Zeitzeugen, darunter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch Akteure aus den Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt auch Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende Bewertungen durch Historiker beschließen den Band.

»Da stecken so ungeheuer viele Informationen drin, dass die Forschung den ›Gehler/Dürkop‹ noch in drei Jahrzehnten als Quelle nutzen wird.«

Prof. Dr. Dr. h.c. Wilfried Loth, Universität Duisburg-Essen
 

»Der Band ist eine überaus wichtige Quellenedition, auf die jeder, der sich mit der Frage der deutschen Vereinigung beschäftigen will, wird zurückgreifen müssen. Das Werk ist weit mehr als eine Quellensammlung. Durch historische Einordnungen nicht nur in den jeweiligen Interview-Fragen sondern auch durch inhaltliche ›Hinführung‹ und pointierte Thesen erhält das Buch den Charakter einer Gesamtdarstellung zum deutschen Einigungsprozess.«
Prof. Dr. Hans-Jürgen Schröder, Universität Gießen

»Sie haben damit ein überaus wichtiges und wertvolles Werk geschaffen, das für die weitere Forschung zum Prozess der deutschen Wiedervereinigung 1989/1990 bleibende Bedeutung haben wird. Die Vielfalt der Texte und Interviews ist wirklich beeindruckend, und man liest sich sofort fest, wenn man eine beliebige Seite aufschlägt. Dies gilt übrigens nicht nur für die Inhalte, die von Ihnen bzw. den Interviewpartnern präsentiert werden, sondern auch für die Charakterisierung der beteiligten Akteure. Dadurch entsteht ein sehr lebendiges Bild der Vorgänge, das noch einmal vor Augen führt, dass Geschichte mehr ist als die Abfolge von Ereignissen - und sich keineswegs so zwangsläufig vollzieht, wie man im Nachhinein meinen könnte.«
Prof. Dr. Manfred Görtemaker, Universität Potsdam

 

»Das Buch ist ein absolutes Muss für jeden an Fragen der Wiedervereinigung und des Zusammenwachsens von Ost und West Interessierten. Das Buch lebt von Anekdoten, von Vertraulichem, von Korrekturen von Erzählungen, die öffentlich entstanden sind. Die Einführung von Michael Gehler ist sehr detailliert, gut belegt mit vielen Fußnoten. Eine intensive Auseinandersetzung mit den Interviewpartnern erfolgt durch die Herausgeber in Gestalt von Charakterisierungsversuchen der Zeitzeugen unterschiedlicher Provenienz. Der Band ist auf die Jahre 1989–90 konzentriert. HVA-Figuren werden neben Vertretern westlicher Sicherheitsorgane ebenso porträtiert wie berühmte Vertreter der DDR bzw. Westdeutschlands.«

Prof. Dr. Tilman Mayer, Universität Bonn


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Norbert Heisterkamp blickt mit 60 Jahren auf 30 Jahre Film und Fernsehen zurück. Wenn ich morgen nicht komme, dann bin ich beim Film. Die Autobiografie: Anekdoten und Geschichten aus 30 Jahren Stunts, Action, Drama und ­Comedy, aber auch verschiedene Rück- und ­Schicksalsschläge im Beruf und in der Familie erzählen von den Berg- und Talfahrten seines Lebens.

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In seiner aufrüttelnden Autobiografie betrachtet ­Hamid Reza Yousefi Deutschland durch das Denkfenster eines transkulturell geschulten Psychologen. Er führt ein in ­seine Kindheit und in Etappen seiner dramatischen Entwicklung im Iran und in Deutschland. Yousefi skizziert ein völlig neues Bild des Iran, in dem keine Mullahs mit Knüppeln in der Hand herrschen. Er räumt mit festgefahrenen Vorurteilen auf. Unsere Medien­maschinerie ist nach Yousefi voller Iranfeindbilder. ­Yousefi zeigt, wer wir sind. Seine Diagnose ist hart: Wir leben in einer erregten und streitlustigen Gesellschaft mit selbstgerechten Eliten, die glauben, die alleinigen Hüter der Menschenrechte und Freiheit zu sein ...
»Mit Leib und Seele habe ich versucht, privat und in wissenschaftlicher Hinsicht Brücken zwischen Deutschland und dem Iran zu bauen, obschon ich immer wieder erfahren musste, wie aufreibend und teilweise vergeblich solche Versuche sind.«

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Martin Wagener über die nationale Identität der Deutschen
Gibt es das deutsche Volk noch? Die Frage ­mutet absurd an, hat aber einen wahren Kern. Die Bevölkerungspolitik der Bundesregierung ist darauf ausgerichtet, eine multikulturelle Gesellschaft zu errichten. Aus der historisch gewachsenen Kulturnation soll eine neue Willensnation werden. Umfragen zeigen, dass eine deutliche Mehrheit der autochthonen Bevölkerung dem Projekt kritisch gegenübersteht. Aus ihrer Sicht kann die nationale Identität der Deutschen nicht beliebig konstruiert werden. Vor diesem Hintergrund ist schon vor vielen Jahren ein anhaltender Kulturkampf in der Bundesrepublik entbrannt, in dem um die Deutungshoheit dessen gerungen wird, was das deutsche Volk ausmacht.

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Emil Ludwig gehörte in den Zwanziger- und Dreißigerjahren zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Schriftstellern und Autoren weltweit. Geboren 1881 in Breslau als Sohn eines renommierten jüdischen Augenarztes, floh er schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner südafrikanischen Frau vor dem militaristischen Wesen, das er allenthalben in Preußen-Deutschland ausfindig machte, in die Schweiz. Obwohl sein Onkel der zweitreichste Mann Preußens war, entschied sich Ludwig für das unstete Leben als Schriftsteller und Journalist. Sein weltweiter Erfolg - seine Bücher wurden in 28 Sprachen übersetzt – kam 1921 mit seiner Biografie über Goethe. In den folgenden Jahren legte er in schneller Folge Bücher über Bismarck, Napoleon, Wilhelm II. und über den Kriegsausbruch von 1914 vor. Ursprünglich ein unpolitischer Bohemien, entwickelte er sich zu einem scharfen Kritiker der Rechten. Als bekanntester Vertreter der „Historischen Belletristik“, als liberaler Jude aus dem Bildungsbürgertum, als Autor der „Weltbühne“ und als Kämpfer für Demokratie und internationale Verständigung avancierte er zum Lieblingsfeind der Rechten ...

 

ZUM BUCH

Carlos A. Gebauer über Fortbildungs- und ­Verbesserungsvorschläge für ein »Grundgesetz 2030«
Die »Modernisierungsvorschläge für eine Erhaltungssanierung des Grundgesetzes« wollen als ein Versuch verstanden sein, die klugen Prinzipien der bestehenden Verfassungsstruktur – weit über die Mindeststandards der bloßen »Ewigkeitsgarantie« des Artikel 79 Abs. 3 GG hinaus – zu betonen und sie in ihrer Durchsetzungskraft zu stärken. Das Selbstbestimmungsprinzip einer demokratischen Republik soll zugleich gekräftigt und der bewusste und gewollte Zusammenhalt der Beteiligten dadurch gefestigt werden.
 

ZUM BUCH

Wir erleben gravierende geopolitische Entwicklungen mit zunehmender Großmachtrivalität und Systemkonkurrenz. Die bisherige liberale Weltordnung droht zu erodieren, das ­sicherheitspolitische Umfeld ist instabil geworden. Hinzu kommen Herausforderungen durch neue Technologien, Klimawandel, Migrationsströme und Pandemien. Namhafte Experten greifen dieses Lagebild auf und liefern ihre Einschätzung mit Blick auf eine ­Neuausrichtung internationaler Beziehungen.

ZUM BUCH

Ein Kurswechsel ist dringend erforderlich, um den ­Klimawandel abzumildern und die Umweltzerstörung zu stoppen. Politiker, Wissenschaftler, Vertreter aus Wirtschaft und Kirche beschreiben, wie sie Verantwortung übernehmen. Darunter finden sich ­Gedankenanstöße und Reflexionen, aktuelle Befunde zum Stand der Umwelt, aber auch Ansätze zur Integration von Nachhaltigkeit sowie neue Technologien und praktische Anregungen für den Alltag.

ZUM BUCH

Eine Buchvorstellung und Besprechung des Buches „Bekenntnisse zur Verantwortung für die Umwelt“ fand kürzlich bei der Hanns-Seidel-Stiftung mit den Herausgebern Markus Ferber und Henning Kaul statt:

„Viele Leser“ wünscht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dem Buch – weitere Stimmen zum Thema kamen vom ehemaligen UNEP-Exekutivdirektor Prof. Klaus Töpfer, dem ehemaligen bayerischen Landtagspräsidenten Alois Glück, dem Landkreistagspräsidenten Christian Bernreiter und der HSS- Stipendiatin Doris Hermle.
Mehr unter https://www.hss.de/themen/umwelt-und-verbraucher/#c53296

 

Direkt zur Kurzversion der Buchvorstellung mit einer Videobotschaft der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: https://youtu.be/fxE5GDyHKYE

»Das Buch ist wie eine Schatzkammer, die den Leser reich beschenkt, der sich mit dem Autor aufmacht, die vielfach in Vergessenheit geratenen Kostbarkeiten des freiheitlichen Denkens und Handelns anzusehen. Ich habe den Text mit Begeisterung und großem Gewinn gelesen.«
Prof. Dr. Alfred Schüller, Universität Marburg

 

»Die deutsche Geschichte als eine Geschichte der Freiheit. Ein Buch, das ich lange ersehnt, lange gewünscht habe. Und Gerd Habermann ist der ideale Autor für dieses Werk. In jedem Geschichtsgrund- und Leistungskurs sollte es aufmerksam gelesen werden. Augenöffnend und unentbehrlich«
Prof. Dr. Philipp Bagus, Universität Rey Juan Carlos, Madrid
 

ZUM BUCH

Erste Darstellung der jüngsten deutschen Geschichte, die gleichermaßen Teilung und Wiedervereinigung in den Blick nimmt.

Die letzten drei Jahrzehnte – so das Fazit des renommierten Zeithistorikers Klaus Schroeder – können ohne eine faktenbasierte Betrachtung der Teilung und des Transformationsprozesses nicht angemessen charakterisiert und eingeordnet werden. Teilung und Wiedervereinigung sind zwei Seiten der gleichen Medaille!

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Fritjof Meyer beschreibt romanhaft sein bewegtes Leben und gibt tiefe Einblicke in seine aufregende journalistische Tätigkeit als Leitender Redakteur für Ost- und Außenpolitik beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Fast sein ganzes Leben widmete Fritjof Meyer dem politischen Journalismus, wobei ein großer Teil seiner aktiven Tätigkeit in die Jahre des »Kalten Krieges« fiel. Dabei bereiste er über 100-mal die Sowjetunion, veröffentlichte 108 Titel­geschichten, führte Interviews mit den wichtigen Ostblock-Führern und chinesischen Spitzenleuten und knüpfte engen Kontakt zu Michail Gorbatschow. Doch besser befriedigte seine Neugier die Begegnung mit den Machtlosen. Er wurde eine der Autoritäten für Europas sogenannten »Osten«.

Mit einem Vorwort von Michail Gorbatschow.
 

»Eine faszinierende Reise in die eigene Vergangenheit. SPIEGEL-­Russland Experte Fritjof Meyer begibt sich unter dem Decknamen ›Karl‹ auf seine eigenen Spuren als Kreml-Astrologe. Zwischen Breschnew, Gorbatschow, Putin und Augstein.«
Stefan Aust (Herausgeber WeltN24)

 

»… interessant und teilweise richtig spannend zu lesen sind die Verquickungen des persönlichen Lebens des ehemaligen SPIEGEL-­Redakteurs Fritjof Meyer mit den politischen, gesellschaftlichen und moralischen Verstrickungen, denen er im Laufe seiner Journalistentätigkeit nachging und die wir als Leser hier noch einmal Revue passieren lassen können.«
Dr. Andreas Wang, Vorsitz Sachbuchliste »Sachbücher des ­Monats«
(Die Welt/NZZ/ORF Radio 1/WDR 5)


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Die F 13 – Startschuss für die zivile Luftfahrt und eine Revolution in der Geschichte der Menschheit

Silvester 1918 war nicht nur der Vorabend eines neuen Jahres – der Tag katapultierte die Menschheit auch in eine neue Epoche. An diesem Tag entwarf der junge Ingenieur Otto Reuter für den Dessauer Unternehmer Hugo Junkers das erste flugfähige Verkehrsflugzeug der Welt, das komplett aus Metall bestand. Als sich das Flugzeug einige Monate später das erste Mal in die Lüfte erhob und schon bald auch einen neuen Höhenweltrekord aufstellte, kam das einer Revolution in der Geschichte der Menschheit gleich – der Grundstein für den modernen Luftverkehr, für eine neue Dimension der Fortbewegung, war gelegt. Heute fliegen jährlich mehr als 4 Milliarden Passagiere mit Flugzeugen, die alle auf das kleine Ganzmetallflugzeug zurückgehen, das Reuter damals unter Anleitung von Junkers konstruierte: die F 13. Schon bald war diese in allen Klimazonen der Erde und für vielfältige Gelegenheiten einsetzbare F 13 die mit Abstand meistgeflogene Maschine auf den Luftverkehrslinien der Welt. Selbst Albert Einstein war begeistert und ließ sich durch seinen ersten Flug mit der F 13 zu allgemeinen Gedanken über das Fliegen animieren. Die F 13 war auch das Urmodell, aus dem einige Jahre später die legendäre JU 52 entwickelt wurde.

Angelika Hofmann, eine ausgewiesene Expertin der Luftfahrtgeschichte, erzählt in ihrem Buch »Als das Auto fliegen lernte« von der faszinierenden Erfolgsgeschichte dieses kleinen Flugzeugs und seines weltweiten Ruhms. Hofmann gibt zwar auch Einblicke in die technische Entwicklung, aber im Mittelpunkt ihres spannenden Buches stehen die Menschen, die den weltweiten Siegeszug der F 13 vorantrieben, die Abenteuer erlebten, Rückschritte und Abstürze erlitten – und vor allem die sensationellen Erfolge des kleinen Metallfliegers ermöglichten. Die Geschichte der F 13, die im Buch mit zahlreichen Fotos abgerundet wird, ist zugleich die Geschichte der Luftfahrt in den 1920er-Jahren. Und auch der ideelle Hintergrund kommt nicht zu kurz, sollte das Flugzeug doch ein neues Mittel sein, die Völker zu verbinden, wie es Hugo Junkers sagte.

ZUM BUCH

Mit leichter Feder beschreibt Tim Uhlemann seine ­fulminante Auswanderung ins kleine Königreich ­Dänemark und verbindet dabei gnadenlose Beobachtungsgabe mit Selbstironie und einem großen Herzen: eine nahezu ­unschlagbare Mischung.

Ein Streifzug durch die bunte dänische Welt, Trübsinn und Langeweile haben hier keine Chance. Wie ticken die Menschen an der Westküste ­Jütlands? Warum werden die Dänen regelmäßig zum glücklichsten Volk der Erde gekürt? Wie steht das kleine Königreich heute zu Europa und dem Euro? Dieses Länderporträt über unseren nördlichen Nachbarn liefert die Antworten. Darüber hinaus gewährt Tim Uhlemann, stetig begleitet mit ­einem ­Augenzwinkern, tiefe Einblicke in die wundersame Welt der ­Ferienhausvermietung und beschreibt das Leben im Fischerdörfchen Hvide Sande. Auswandererglück oder Existenzangst?
Uhlemann blättert mit jedem Kapitel ­andere Facetten des Landes auf. Er führt dabei liebevoll und ­hintergründig in seine Wahl­heimat ein, ­dazwischen ­grundsympathische und unvergessliche Besuche in ­Norwegen und Island mit einer ­landschaftlichen Vielfalt, die ­ihresgleichen sucht. Für alle, die schon immer wissen wollten, wie der dänische Alltag hinter der Urlaubsfassade aussieht. Wecke den Dänen in dir!
Mit einem Vorwort von Norbert Heisterkamp.


ZUM BUCH

EMPFEHLUNGEN ZEITGESCHICHTE

Die Besetzung der Tschechei durch deutsche Truppen von 1939 bis 1945 und die anschließende Vertreibung der Sudetendeutschen von 1945 bis 1946 werden heutzutage gemeinhin als das »tschechischdeutsche Drama des 20. Jahrhunderts« wahrgenommen. Die Zeit davor löst sich im Nebel des Vergessens auf, dennoch strahlen diese Jahre bis 1939 auf die Zukunft ganz Europas aus: Es sind die Ereignisse jener Zeit, die direkt in den Zweiten Weltkrieg führen. Deshalb ist das tschechisch-deutsche Verhältnis von 1918 bis 1939 ein entscheidender und schicksalhafter Abschnitt der deutschen Geschichte.

Der Autor des Buches »1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte« untersucht nun, wie das Geschehen in der Tschechoslowakei von 1918 bis 1939 den Marsch in den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat. Er zeichnet ein differenziertes Bild des Vielvölkerstaats mit seinen sieben Sprachnationen und den sechs Millionen Minderheitenbürgern, die 1938 und 39 diesen Staat verlassen wollten. Er lässt dabei immer wieder sowohl die damals lebenden Slowaken, Tschechen und Ruthenen als auch die Sudetendeutschen zu Wort kommen, so dass sich der Leser ein eigenes Urteil bilden kann.

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Das »Forschungsamt des Reichsluftfahrt­ministeriums« – die ­unbekannte Geschichte des ­größten Geheim­dienstes der Nazis

Hermann Görings Lauscher lasen den feindlichen Funkverkehr mit und belauschten ­ausländische Regierungen und Diplomaten sowie deutsche NS-Gegner. Selbst US-Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premierminister Winston
Churchill wurden abgehört.


ZUM BUCH

 

 

»Armin Fuhrer hat ein spannendes Buch geschrieben, das wichtige und spannende Erkenntnisse zu einem unbekannten Kapitel der NS-Geschichte gibt.«
Thomas Weber, Universität Aberdeen, Autor von »Hitlers Erster Krieg« und »Wie Adolf Hitler zum Nazi wurde«.

»Das fehlte noch: Hitler lässt Goebbels Liebes-Telefonate durch Göring überwachen. Armin Fuhrer zeigt uns wieder eine absurde - und vergessene - Seite der Nazi-Diktatur.«

Asbjorn Svarstad, Dagebladet, Oslo

»Autor Armin Fuhrer schließt mit seinem neuen Buch über den bisher zu wenig beachteten NS-Geheimdienst nicht nur eine Lücke in der Forschung über das Dritte Reich, sondern schlägt mit diesem Thema auch einen Boden in die Gegenwart.«
Harald Sandner, Historiker, Herausgeber von »Hitler - Das Itinerar. Aufenthalte und Reisen von 1889 bis 1945«.


 

Joachim Paschens Meisterwerk zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs
 

Zum ersten Mal wird eine Gesamtschau gewagt und an zentralen Ereignissen vorgeführt, welche Interessen in London, Berlin, Washington und Moskau verfolgt wurden. Es ist eine Geschichte der Machtdiplomatie, bei der deutlich wird, was Egomanen und Selbstdarsteller in der Weltpolitik anrichten können.

 

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»Sehr gut recherchiert und lesenswert: Es wird ungeheuer spannend geschildert, wie die fünf Jahre von 1935 bis 1939 genau verliefen. Das war kein geradliniger Weg in die Katastrophe, sondern ein von vielen Zufällen abhängiges weltpolitisches Drama.«

Michael Kloft, SPIEGEL TV, stellvertr. Chefredakteur und Leitung History

»Es ist beeindruckend, wie Joachim Paschen die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs in einen globalen Zusammenhang stellt. Er versteht es, die Leser mit neuen Entdeckungen und einer spannungsreichen Darstellung zu packen. Ein Buch, das man lesen sollte - es ist mit interessanten Auseinandersetzungen zu rechnen …«

Prof. Dr. Michael Epkenhans, Universität Hamburg

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