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Larsen Kempf


Larsen Kempf, Jg. 1986, Oberleutnant zur See, 2006 Eintritt in die Bundeswehr. Dienst im Zentrum für Kampfmittelbeseitigung der Bundeswehr in Stetten a. k. M.; von 2007–2008 Offizierlehrgang an der Marineschule Mürwik in Flensburg, derzeit am Kommando Strategische Aufklärung in Grafschaft.

Volker Kempf


Volker Kempf, geb. 1968, verh., 3 Kinder, hat Soziologie, Philosophie, Soziale Arbeit und Erziehung (Dipl.-Soz.-Wiss) studiert. Er ist als freier wissenschaftlicher Publizist und Lektor tätig. Arbeitsschwerpunkte zur Zeit: Politische Soziologie, Rechtssoziologie, Geschichte der Soziologie.

Weitere Arbeitsfelder: Essays, Kolumnen, fachbezogene Schriften und einiges mehr was mit dem Erstellen und Kreieren von Texten zu tun hat. Volker Kempf ist Vorsitzender der Herbert-Gruhl-Gesellschaft e.V.

Hans Mathias Kepplinger © Privat

Hans Mathias Kepplinger


Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger hat in Mainz, München und Berlin Politikwissenschaft, Publizistik und Geschichte studiert, 1970 in Mainz promoviert und war anschließend wissenschaftlicher Assistent von Elisabeth Noelle-Neumann. Von seiner Habilitation (1977) bis zu seiner Berufung auf den neuen Lehrstuhl für Empirische Kommunikationsforschung an der Universität Mainz (1982) war er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Kepplinger war als Gastwissenschaftler an zahlreichen Universitäten tätig, darunter der UC Berkeley, der Harvard University, der Université de Tunis und der Universität Zürich. Er hat über 300 wissenschaftliche Aufsätze und 30 Bücher veröffentlicht und zeichnet als Mitherausgeber der zwölfbändigen »International Encyclopedia of Communication« verantwortlich für den Bereich Medienwirkungen. Gegenstände von Kepplingers Studien sind vor allem die politische Bedeutung der Massenmedien, die Wirkung des Fernsehens, die Kommunikation in Krisen, Konflikten und Skandalen sowie die reziproken Effekte der Medien – ihr direkter Einfluss auf Entscheider in Politik, Wirtschaft und Justiz, über die sie berichten.

Heinz Kimmerle

 

Prof. Dr. Heinz Kimmerle ist emeritierter Professor der Philosophie an der Erasmus Universität Rotterdam. Er hat an dieser Universität ›Methoden der Philosophie, mit dem Schwerpunkt dialektische Methode‹ doziert. Die letzten fünf Jahre seiner Anstellung hatte er einen Lehrauftrag für ›Grundlagen der Interkulturellen Philosophie, mit dem Schwerpunkt afrikanische Philosophie‹. 2003 erhielt er ein Ehrendoktorat von der Universität von Südafrika in Pretoria.

Gottfried-Karl Kindermann

 

Prof. Dr. Gottfried-Karl Kindermann, seit 1967 Ordinarius für Internationale Politik an der Universität München, stammt aus Wien und studierte Rechts- und Politikwissenschaft sowie Geschichte Ostasiens an den Universitäten Wien, Stanford/Kalifornien und Chicago. Forschungsassistent v. Hans J. Morgenthau u. Arnold Bergstraesser, 1956–59 Amerika- und Fernostreferent der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Seit 1975 jährlicher Gastdozent für Fernostpolitik im Auswärtigen Amt, 1985 Fellow der Harvard University, Begründer der Münchner Schule des Neorealismus im Fach Internationale Politik. Der Autor verbrachte zahlreiche Forschungsaufenthalte in Ost- und Südostasien, seine langjährige Kooperation mit ostasiatischen Universitäten galt der vergleichenden Analyse von Problemstrukturen geteilter Länder.

Jörg Knoblauch

 

Prof. Dr. Jörg Knoblauch ist erfolgreicher Unternehmer, Autor, Speaker und Unternehmensberater. Seit mehr als 30 Jahren vermittelt er preisgekrönte Führungsmodelle und neue Strategien der Mitarbeiterbindung. Für seine Erfolge wurde er vielfach ausgezeichnet.

Jörg Koch © Privat

Jörg Koch

 

Jörg Koch ist promovierter Historiker, Oberstudienrat in Frankenthal/Pfalz, Stadtrat in Worms und Autor zahlreicher regionaler und über­regionaler Bücher. Zuletzt erschienen von ihm Dass Du nicht vergessest der Geschichte. Staatliche Gedenk- und Feiertage in Deutschland von 1871 bis heute (Darmstadt 2019), Einigkeit und Recht und Freiheit. Die Geschichte der deutschen Nationalhymne (Stuttgart 2021), Deutsche Bahnhöfe in historischen Ansichten (Stuttgart 2021), Zeitreise Mannheim (Tübingen 2022) und Kino für das Ohr. 100 Jahre Rundfunkgeschichte(n), Stuttgart 2023.

René Kollo © Funkturm Verlag GmbH
René Kollo


Seinen ersten großen Erfolg hatte René Kollo mit dem Schlager "Hello, Mary Lou". Nach intensivem Studium wechselte René Kollo in das Opernfach, wo er 1965 im Staatstheater Braunschweig sein erstes Engagement als Tenor antrat. Er debütierte in drei Strawinsky-Einaktern: "Mavra", "Renard" und "Oedipus Rex". Das war der Grundstein einer Weltkarriere, die 1969 in Bayreuth mit dem Steuermann im "Fliegenden Holländer" begann.

 

1970 folgten der rik in derselben Oper, 1971 Lohengrin; 1973 Stolzing in "Die Meistersinger von Nürnberg", 1975 der Parsifal in Wolfgang Wagners Neuinszenierung; 1976 folgte die Titelrolle im "Siegfried" in Patrice Chéreaus Jahrhundert-Ring sowie 1981 der Tristan unter Daniel Barenboim am Pult. Im Grand Théatre in Genf sang er seinen ersten Tannhäuser. René Kollo war übrigens der jüngste Tenor in diesen Rollen in Bayreuth. Von Publikum und Presse wurde er gleichermaßen gefeiert und er hat im Laufe der Jahre Rollen richtungweisend auf allen maßgeblichen Bühnen der Welt von Berlin, München, Frankfurt, Mailand, Lissabon, der Met in New York, Covent Garden in London, über Wien bis Tokio interpretiert. Das Rollenspektrum von René Kollo ist ungewöhnlich weit für einen Heldentenor und es gibt wohl in Deutschland bis heute keine vergleichbare Karriere, besonders aber auch in Hinsicht auf die Nebentätigkeit Kollos im Genre der Leichten Muse. Unvergessen ist auch seine Fernseh-Show "Ich lade gern mir Gäste ein", die ihn als souveränen Entertainer zeigte und 8 Jahre lang im ZDF lief. Neben den unzähligen Aufnahmen aus dem Bereich der Operette ist René Kollos Discographie in der Klassik besonders reich gefächert und dokumentiert die Zusammenarbeit mit den berühmtesten Dirigentenpersönlichkeiten, wie z. B. Leonard Bernstein, Heinrich Hollreiser, Marek Janowski, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber, Erich Leinsdorf, Wolfgang Sawallisch und Sir Georg Solti. Zu seinen vielen Auszeichnungen erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande, das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und den Bayerischen Verdienstorden. Er ist zweifacher Kammersänger - München und Berlin - und Ehrenmitglied der Deutschen Oper Berlin.

Willi Kollo © Privat

Willi Kollo

 

Willi Kollo wurde am 28.04.1904 in Königsberg geboren. Ab 1907 in Berlin. Hohenzollerngymnasium. Studium der Musik, Harmonielehre und Klavier. Daneben literarische Studien. Ab 1916 Internatsschüler Blankenburg a. H., wo er Spengler begegnete, der dort Lehrer gewesen war, und ihn, neben Walter Rathenau und Otto Braun, dem früh gefallenen Sohn der Sozialistin Lilly Braun, stärkstens beeinflusste. Mit 16 Jahren erregte er Aufmerksamkeit durch seine Übertragung des bekannten Gedichtes Tennysons »The charge of the light brigade«,
die als »Arbeit eines deutschen Schülers« in der Times abgedruckt wurde. Mit 17 Jahren folgte er Einladungen von literarischen Vereinen und Volkshochschulen, wo er eigene Novellen und Gedichte vortrug.

Die Presse schrieb: »Man ist ganz gefangen von der Erscheinung eines so jugendlichen Dichters, der in der Gestalt eines Weltweisen vor uns tritt.« 1950 errang Willi Kollo mit seiner Bühnenbearbeitung des Fontane Romans »Frau Jenny Treibel« stärksten Erfolg. Komödien, Lustspiele, Filme und Lieder hatten ihn bereits weithin bekannt gemacht. Heinz Hilpert, Chef-Regisseur des Deutschen Theaters Berlin und seit 1950 Intendant des Deutschen Theaters Göttingen, brachte 1954 Willi Kollos im »Dritten Reich« spielendes Schauspiel »Eine Frau, die ich
kannte« zur Uraufführung, in dem Hilpert selbst die männliche Hauptrolle spielte. Hermann Stresau, Chefkritiker der Frankfurter Allgemeinen: »Ich finde Ihr Stück in einem Punkt wesentlich besser als Zuckmayers ›Des Teufels General‹: Sie geben die Wahrheit …, ja, so war es!« Der Bundespräsident verlieh Willi Kollo 1970 das Bundesverdienstkreuz I. Klasse am Band. Willi Kollo starb am 4. Februar 1988.

Hartmut Koschyk © Privat

Hartmut Koschyk

 

Hartmut Koschyk wurde am 16.4.1959 in Forchheim/ Oberfranken geboren. Nach dem Abitur 1978 trat er als Offizieranwärter in die Bundeswehr ein, schied 1983 aus und ist heute Major der Reserve. 1978 trat Koschyk in die CSU und in die Junge Union ein. 1983–1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des CDU-Bundestagsabgeordneten Helmut Sauer (Salzgitter) im Deutschen Bundestag in Bonn, daneben studierte er Geschichte und Politische Wissenschaft an der Universität Bonn. Aufgrund seines ehrenamtlichen Engagements im Jugendverbandsbereich der Vertriebenen, u. a. als Bundesvorsitzender der Schlesischen Jugend, wurde er 1987 mit erst 28 Jahren zum Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen berufen. Dieses Amt übte er bis 1991 aus.

1990 wurde Koschyk über die CSU-Landesliste in den Deutschen Bundestag gewählt; seit 1994 ist er direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Bayreuth-Forchheim.

Vom 29.10.2009 bis 17. Dezember 2013 war Koschyk Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen ernannt. Koschyk war im Bundesministerium für die Bereiche Steuerpolitik und Finanzmarktfragen sowie für den gesamten Zollbereich zuständig.

Als Sprecher der CDU/CSU-Fraktion in den Enquete-Kommissionen „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ des 12. Deutschen Bundestages und „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit“ des 13. Deutschen Bundestages hat sich Koschyk als Experte in diesen Themenbereichen einen Namen gemacht.

Er ist stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der „Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ in Berlin. Von 1998 bis 2008 war er Mitglied des Beirates beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR.

Seit 2003 ist Koschyk Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft in Deutschland. Seit 2007 ist er deutscher Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koreanischen Forums, das die Regierungen Deutschlands und Koreas 2002 ins Leben gerufen haben.

Claudia König-Fuchs

 

Dipl.-Psychologin, Dr. rer. nat., Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach ­Pädagogik an der Universität Trier. Studium der Psychologie an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Schwerpunkte der Lehr- und Forschungstätigkeit: Empirische Forschung in der Erziehungswissenschaft, Methoden der Wissensvermittlung.

Winfried Kösters

 

Dr. Winfried Kösters, ist promovierter Politikwissenschaftler. Er arbeitet seit 1994 als selbstständiger Journalist, Publizist, Berater und Moderator.

Hans-Diedrich Kreft © Privat

Hans-Diedrich Kreft

 

Hans-Diedrich Kreft ist erfolgreicher Unternehmer, Träger des Bundesverdienstkreuzes, der Rudolf-Diesel-Medaille in Gold und des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft sowie weiterer Auszeichnungen. Als genialer Querdenker hat er das „Humanbit“ als Messgröße für menschliche Entscheidungsmengen entdeckt. Mehr als 70 international patentierten Erfindungen von Hans-Diedrich Kreft werden bereits als Produkte vermarktet: Elektronischer Haustürschlüssel Ikotron, Ikon AG Berlin, Elektronischer Schlüssel für Automobile POMUX, elektr. Längenmessystem, Fa. Max Stegmann, Donaueschingen, Chipkartenpatente (Combi-Card, Dual-Interface-Card, Gemplus, PAV Card). Seine neuesten Erfindungen sind die Patente zu Humatics als Grundlage für shuccle als Kompetenzbörse im Web 2.0.

Herbert Kremp © ullstein bild - Purschke

Herbert Kremp


Herbert Kremp (1928-2020) wollte ursprünglich Pianist werden und nahm bei Friedrich Gulda und Josef Pembaur, dem Leiter der Meisterklasse für Klavier an der Akademie für Tonkunst in München, Unterricht. Wegen einer Verletzung an der Hand gab er die Pianistenlaufbahn auf, studierte Philosophie, Geschichte und Staatsrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo er 1954 bei dem im Nationalsozialismus mit Lehrverbot belegten Kulturphilosophen Alois Dempf mit einer Arbeit über die Kulturtheorie Oswald Spenglers und Arnold Toynbees promovierte. Parallel studierte er Nationalökonomie in Frankfurt und absolvierte ein Volontariat bei der Frankfurter Neuen Presse. 1957 wurde Kremp Redakteur bei der RHEINISCHEN POST (RP), 1959 bei der Berliner Tageszeitung DER TAG, 1961 Korrespondent der RP in der Bundeshauptstadt Bonn und 1969 ihr Chefredakteur. Zwischen 1969 und 1985 war er dreimal Chefredakteur der Tageszeitung DIE WELT, ab 1985 auch ihr Herausgeber. Kremp war nächster Berater und Freund Axel Springers und von 1977 bis 1981 während der Reformperiode unter Deng Xiaoping einer der ersten internationalen Korrespondenten in China, dessen Sprache er beherrschte. Danach ging er nach Brüssel, um von dort über EG und NATO zu berichten. Er erhielt zweimal den Theodor-Wolff-Preis: 1978 auf Vorschlag Rudolf Augsteins für die Reportage Ein Regentag in Peking, 2003 für sein journalistisches Lebenswerk. Herbert Kremp zählte aufgrund seiner Formulierungskraft und seines unverblendeten, illusionslosen Blicks auf alles, womit er befasst war, zu den profiliertesten Vertretern eines im besten Sinne konservativen Journalismus

Hans-Peter Kriegel

 

Prof. Dr. Hans-Peter Kriegel ist Inhaber des Lehrstuhls für Datenbanksysteme an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Auf seinem Gebiet ist er der meistzitierte und einflussreichste deutsche Forscher. Für seine Arbeiten im Bereich Datenbanken und Data Mining wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Volker Kronenberg © Privat

Volker Kronenberg

 

Priv.-Doz. Dr. Volker Kronenberg, Jahrgang 1971, lehrt Politische Wissenschaft an der Universität Bonn und ist Akademischer Direktor am dortigen Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie.

Wilhelm Krull

 

Dr. phil. Wilhelm Krull ist nach einem Studium der Germanistik, Philosophie, Pädagogik und Politikwissenschaft sowie Stationen als DAAD-Lektor an der Universität Oxford und in führenden Positionen beim Wissenschaftsrat und in der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft seit 1996 Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten in der Wissenschaftspolitik und Forschungsförderung nahm und nimmt er zahlreiche Funktionen in nationalen, ausländischen und internationalen Gremien wahr.

Jürgen D. Kruse-Jarres

 

Prof. Dr. Jürgen D. Kruse-Jarres studierte Medizin an den Universitäten Freiburg, Wien und Bonn, und promovierte an der Medizinischen Akademie Düsseldorf zum Dr. med. 1971 wurde er Leiter der klinischen und experimentellen Laboratorien an der Universitätsklinik Freiburg und 1974 Professor und Wissenschaftlicher Rat. 1980 wurde Kruse-Jarres zum Ärztlichen Direktor des Klinisch-Chemischen Instituts am Katharinenhospital Stuttgart berufen. Am Universitätsklinikum Tübingen nahm er seine Lehrtätigkeit auf. Von 1983 bis 1995 übernahm er die Tätigkeit als Erster Ärztlicher Direktor und Mitglied der Krankenhausleitung des Katharinenhospitals und im Verbund aller Städtischen Kliniken Stuttgarts die Aufgaben des Obmanns aller Chefärzte. 2002 wurde er 22-jähriger Tätigkeit pensioniert und betätigt sich seitdem u. a. als Biograf.

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