Helmut Langel
Helmut Langel, Dipl. päd., Pastor, ist seit dreißig Jahren im Bereich der Beratung zu Sekten und der Weltanschauungsarbeit tätig. 1983 Produktion der Sendereihe „Jugend und Religion“ für Radio Bremen. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Neureligiöse Bewegungen. 1992 Offizieller Sekten- und Weltanschauungsbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK). Seit 1998 Entwicklung des religionspädagogischen Konzepts „Abenteuer Religion“. Ab 1994 zahlreiche Lehraufträge an der Universität Bremen im Fach Religionswissenschaften.
Arno Leggewie
Arno Leggewie, Dipl.-Kfm., ist Jahrgang 1941. Nach einem Fachhochschulstudium war er in leitender Stellung in einem Transportkonzern und hat sich
1972 als Unternehmensberater selbständig gemacht. In dieser Funktion war er vor über 25 Jahren Gründungsgeschäftsführer der straschu Leiterplatten in Oldenburg. Nebenberuflich war Arno Leggewie viele
Jahre in der Erwachsenenbildung als Dozent tätig und war Mitglied in diversen IHK-Ausschüssen.
Zum Thema Unternehmenskultur hat er verschiedene Vorträge gehalten und ist vom Erfolgsfaktor Unternehmenskultur überzeugt.
Wolfgang Leisenberg
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Leisenberg – Arbeitsgebiete: Prozessautomation und Systemdynamik – Gründer einer Firma für Anlagenbau und emeritierter Dekan der TH Mittelhessen; ausgezeichnet mit dem Kammerpreis „Innovativer Mittelstand“ 2004 und dem hessischen Innovationspreis 2008. Vorsitzender des Hochschulrates der freien Theologischen Hochschule Gießen.
Berthold Löffler
Prof. Dr. Berthold Löffler, Verwaltungsassessor, hat Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie, Öffentliches Recht in Tübingen und Warschau studiert. Seit 1995 ist er Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Seine derzeitigen Lehrgebiete sind Integrationssoziologie und Empirische Sozialforschung; Arbeitsschwerpunkt: Probleme der Integration von Einwanderern. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. verschiedene Aufsätze zu Integrationsfragen, zur Leitkultur und zu den kulturellen und rechtlichen Aspekten von Ehegattennachzug und Familienzusammenführung. 2011 erschien seine Monografie Integration in Deutschland. Zwischen Assimilation und Multikulturalismus.
Konrad Löw
Konrad Löw wurde am 25. Dezember 1931 in München geboren. Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges besuchte er bis 1951 in seiner Vaterstadt das humanistische Theresiengymnasium. Als Jurist war er zuerst im Verwaltungsdienste des Freistaates Bayern und der Bundesrepublik Deutschland tätig. 1968 begann er in München seine akademische Lehrtätigkeit. Von 1972 bis 1975 lehrte er als Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, anschließend an der Universität Bayreuth. Seit 1999 ist er emeritiert und lebt in Baierbrunn, Landkreis München. Forschungsschwerpunkte waren/sind das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Kommunismus, Marx, Marxismus, Totalitarismus, Deutsche Geschichte 1933–1945. 2014 erschien seine Autobiographie unter dem Titel »Lasst uns trotzdem weiterkämpfen!«, eine Losung, die er Alfred Grosser verdankt.
Peter März
Dr. Peter März, geboren 1952 in Erlangen, studierte von 1972-1979 Geschichte, Germanistik und Sozialkunde an der Universität Erlangen-Nürnberg. Von 1979-1984 war Peter März Gymnasiallehrer in Höchstadt an der Aisch und promovierte 1981. Von 1984-1988 Tätigkeit im Bayrischen Innenministerium und von 1988-1997 Tätigkeit in der Bayrischen Staatskanzlei. 1997-2011 stv. Leiter der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (BLZ); 2004-2011 Leiter der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (BLZ). Seit 2012 Referatsleiter im Bayrischen Kultusministerium.
Fritjof Meyer
ist 1932 in Magdeburg geboren. Der schiere Aberwitz, was er sich als Knabe vorgenommen hatte: Eines Tages begegne ich dem Fürsten dieser Welt in seiner Moskauer Burg,
dem Kreml. Tatsächlich begegnete er später dem Mann im Kreml, der nun Breschnew hieß. Dessen Nachfolger Andropow wies ihn auf der Schwelle zurück. Gorbatschow trug er auf, was er auf dem Herzen
hatte. Begegnete seinem Nachfolger Jelzin und dessen Favoriten Putin. In einer Höhle bei Jenan entdeckte er das Hochzeitsbett Maos. Vom Nachfolger Hua Guofeng wurde er in der Pekinger Großen Halle
des Volkes empfangen.
Fritjof Meyer lernte an mehreren Studienanstalten, darunter dem Osteuropa-Institut der Freien Universität in Westberlin. Danach arbeitete er an diesem Institut als Wissenschaftlicher Assistent der
Rechtsabteilung. Wahrscheinlich war die Gewohnheit systematischer Recherche bestimmt von dem schwierigen Zugang zum Sammeln von Fakten. Das erlaubte Meyer rasch, einen passenden Platz in einem der
wichtigsten Nachrichtenmagazine Europas einzunehmen – der Zeitschrift DER SPIEGEL. In die Redaktion wurde er als Experte für Fragen des Kommunismus aufgenommen, als verantwortlicher Redakteur für
eine Beleuchtung der »östlichen« Thematik. Meyer stützte sich bei seinen Recherchen auch auf seine persönlichen Erfahrungen. In seiner journalistischen Arbeit war er stets nicht allein an der
trockenen Analyse interessiert, sondern auch an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Bei der Beurteilung der Lage in der UdSSR oder einem beliebigen anderen Land musste er herausbekommen, wie die
gewöhnlichen Leute leben, was für Probleme sie haben und welche Hoffnungen. Fritjof Meyer veröffentlichte seine Artikel in vielen Publikationen, doch im Mittelpunkt seines Lebens stand die Arbeit in
der SPIEGEL-Redaktion, die Ausarbeitung von Materialien, die sich den Ländern des Sozialistischen Lagers widmeten, welche als Titel-Themen der Zeitschrift taugten.
Hans-Joachim Meyer
Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer ist 1936 in Rostock geboren und zur Schule gegangen. Er hat Anglistik und Geschichte an der Humboldt Universität zu Berlin studiert und war dort zuletzt außerordentlicher Professor für Angewandte Sprachwissenschaft. Nach der Wende war er in der Noch-DDR Bildungsminister (April – Oktober 1990) und nach der Einheit 12 Jahre Minister für Wissenschaft und Kunst in Sachsen. Er ist Vorsitzender des Zentralkomitees der Katholiken.
Meinhard Miegel
Prof. Dr. Meinhard Miegel, geboren 1939 in Wien, studierte von 1958-1966 Philosophie, Soziologie sowie Rechtswissenschaften in Washington D.C., Frankfurt/Main und Freiburg. Von 1973-1977 war er Mitarbeiter des Generalsekretärs der CDU, Prof. Dr. Kurt H. Biedenkopf, ab 1975 Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Hauptabteilung Politik, Information und Dokumentation der Bundesgeschäftsstelle der CDU in Bonn. Von 1977-2008 war Meinhard Miegel Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn e.V. (IWG BONN) und leitete von 1992 bis 1998 an der Universität Leipzig das Zentrum für Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Seit 2007 ist er Vorsitzender des Vorstands des Denkwerks Zukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung.
Ludwig von Mises
Ludwig von Mises (* 29. September 1881 in Lemberg; † 10. Oktober 1973 in New York) war ein österreichisch-US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, Theoretiker des Libertarismus und einer der wichtigsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie im 20. Jahrhundert.
Jürgen Morlok
Prof. Dr. Jürgen Morlok ist Vorsitzender des Kuratoriums und des Finanzausschusses der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Er studierte
Politik und Wirtschaftswissenschaften in Berlin und Karlsruhe. Er war Abgeordneter des baden-württembergischen Landtags von 1972 bis 1988. Von 2005 bis 2011 lehrte er an der Karlshochschule
International University in Karlsruhe Volkswirtschaftslehre und internationale Wirtschaftsbeziehungen. Zuvor war er in leitenden Positionen in der Wirtschaft, u. a. bei der
Landesentwicklungsgesellschaft mbH Baden-Württemberg, der Daimler-Benz AG und der Baden-Airpark AG.
Michael Ludwig Müller
Dr. Michael Ludwig Müller lebt als Journalist in Berlin. Er wurde 1933 in Geschwand (Oberfranken) geboren, studierte in Erlangen, Wien und Berlin Publizistik, politische Wissenschaft und Germanistik. Er volontierte bei den Nürnberger Nachrichten, der Süddeutschen Zeitung und der Berliner Morgenpost, in deren Redaktion er 1962 eintrat. 1961 promovierte er an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über den Einfluss der Presse auf die Bundestagswahl 1957. Nach einem einjährigen Arbeitsaufenthalt beim Springer-Auslandsdienst in den USA berichtete er von 1967 an in Berlin über Hochschulpolitik und Studentenunruhen der Sechzigerjahre. 1971 wurde er politischer Korrespondent der Berliner Morgenpost. 2008 erschien sein Buch „Berlin 1968“.
Hugo Müller-Vogg
Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als politischer Kommentator und Kolumnist in Berlin. Der langjährige Mitherausgeber der F.A.Z. ist häufig Gast in politischen Talk-Runden und überdies ein gefragter Redner und Moderator. Von ihm erschienen eine Reihe viel beachteter Gesprächs-Bände mit Spitzenpolitikernn wie Bundeskanzlerin Angela Merkel oder den Bundespräsidenten Horst Köhler und Christian Wulff, zudem mit Spitzenmanagern wie Hartmut Mehdorn (Bahn), Jörn Kreke (Douglas) und Reinfried Pohl (Deutsche Vermögensberatung). Vor den letzten drei Bundestagswahlen publizierte er „Schröder oder Merkel – Die schnelle Wahlhilfe“ (2005 zusammen mit Manfred Bissinger), „Volksrepublik Deutschland – Drehbuch für die rot-rot-grüne Wende“ (2009) und „Steinbrück oder Merkel? – Deutschland hat die Wahl“ (2013 zusammen mit Uwe-Karsten Heye). Mehr von und über Hugo Müller-Vogg unter www.hugo-mueller-vogg.de
Chaim Noll
Chaim Noll, geboren 1954 in Ostberlin, seit 1984 in Westberlin, 1988 bis 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin, 1992 bis 1995 in Rom, seit 1995 in Israel, seit 1997 in der Wüste Negev, Mitbegründer des Zentrums für deutsche Studien an der Ben Gurion Universität in Beer Sheva, Israel, dort von 1998 bis 2020 Writer in Residence und Dozent, zahlreiche Buchveröffentlichungen, Mitarbeit an deutsch- und englischsprachigen Medien. Lebt und arbeitet nahe Beer Sheva in der Wüste Negev.
Ernst Nolte
Prof. Ernst Nolte ist Historiker und Philosoph. Er wurde am 11. Januar 1923 in Witten geboren und wuchs in einer katholischen Familie in Hattingen an der Ruhr auf. Schon in der Kindheit nahm er an den politischen und intellektuellen Auseinandersetzungen der Weimarer Epoche und besonders am Abwehrkampf der katholischen Kirche gegen den Kommunismus und den Nationalsozialismus lebhaften Anteil.
Er studierte Deutsch, Englisch, Griechisch und Philosophie. Nach dem Studium der Philosophie bei Martin Heidegger in Freiburg 1944–1945 begann 1963 sein umfangreiches literarisches und universitäres Lebenswerk mit dem Erscheinen des Buches "Der Faschismus in seiner Epoche". Diese Publikation machte ihn – nicht zuletzt aufgrund der Übersetzung in zahlreiche europäische Sprachen – bald in der ganzen westlichen Welt bekannt; auch deshalb, weil er bereits 1965 auf einen Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Universität Marburg berufen wurde. Seitdem wurde er in der deutschen und internationalen Öffentlichkeit viel beachtet, das Echo auf seine weiteren Werke zur Zeitgeschichte und zum „Geschichtsdenken“ war seinerzeit überwiegend positiv.
Ernst Nolte war Gymnasiallehrer, promovierte 1952 und habilitierte sich 1964. Von 1965 bis 1973 war er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Marburg, von 1973 bis zu seiner Emeritierung 1991 Professor an der FU Berlin. Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte u. a. an der Yale University, am Massachusetts Institue of Technology, am Institue for Advanced Study in Wassenaar, an der Cambridge University und an der Hebrew University in Jerusalem.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde er indes systematisch als angeblicher „Apologet Hitlers“ diffamiert – vermutlich aufgrund seiner Forderung, auch Hitler historische Gerechtigkeit und ein wissenschaftliches Verfahren zukommen zu lassen.
Robert Nozick
Robert Nozick (* 16. November 1938 † 23. Januar 2002) gilt als ein wichtiger Vertreter der zeitgemäßen angloamerikanischen Philosophie, der nahezu zu allen wichtigen Bereichen der Philosophie (Wissen, freier Wille und Wert, Liebe, Tod und Glaube) nennenswerte Beiträge geleistet hat. 1938 geboren, wuchs er im New Yorker Stadtteil Brooklyn als Sohn eines russischen Einwanderers auf. Unter dem Einfluss von Werken von Murray N. Rothbard, Friedrich A. von Hayek und Milton Friedman wandte er sich während seines Studiums an der Princeton University dem Libertarismus zu. 1969 übernahm der 30-Jährige die Pellegrino-University-Professur (Philosophie) an der renommierten Universität Harvard. Zahlreiche Ehrungen wurden Nozick zuteil: Die Veröffentlichung von »Anarchy, State and Utopia« im Jahre 1974 machte ihn weltberühmt. Dieses Buch gewann den National Book Award und wurde von »The Times Literary Supplement« als eines der »hundert einflussreichsten Bücher seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs « bezeichnet. Für sein Buch »Philosophical Explanations« wurde ihm 1982 der Ralph-Waldo-Emerson- Preis der Phi Beta Kappa Society verliehen.
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