Egon W. Scherer
Egon W. Scherer, Jahrgang 1930, gebürtiger Westfale (Hagen), ist seit 1951 Berufsjournalist. Er arbeitete als Redakteur bei vier größeren Regionalzeitungen, zuletzt 27 Jahre in der Pfalz (Ludwigshafen), die längste Zeit im Politik-Ressort (Seite drei). Sein besonderes Interesse galt immer der Zeitgeschichte, zu deren Themen er viele Aufsätze für die verschiedensten Publikationen verfasst hat. Seit seinem ersten Insel-Besuch 1974 hat ihn das Thema „Kreta“ beschäftigt.
Thomas Schirrmacher
Prof. Dr. theol. Dr. phil. Thomas Schirrmacher – Theologie, Religionssoziologie – Lehrtätigkeit u. a. in Gießen, Basel, Philadelphia. Rektor des Martin Bucer Seminars mit Studienzentren von Berlin bis Ankara. Vorsitzender der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz, die 420 Millionen evangelische Christen vertritt.
Josef Schlarmann
Diplom Volkswirt Dr. Josef Schlarmann, geb. 1939, ist beruflich als Rechtsanwalt, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Hamburg tätig. Schon während des Studiums der
Ökonomie und der Rechtswissenschaft engagierte er sich in der Hochschul- und Europapolitik. Bei dem bekannten Staatsrechtslehrer Herbert Krüger promovierte er zum Thema kooperativer Formen der
Wirtschaftspolitik.
Josef Schlarmann hat sich auch während seiner Berufstätigkeit ehrenamtlich und politisch betätigt. 2002/2003 gehörte er zum Zukunftsteam von Christian Wulff, als sich dieser erfolgreich um das Amt
des niedersächsischen Ministerpräsidenten bewarb. Von 2005 bis 2013 war er Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) und Mitglied des Bundesvorstandes der
CDU.
Das politische Engagement von Josef Schlarmann gilt der Sicherung der Sozialen
Marktwirtschaft als maßgeblicher Wirtschaftsordnung. Hierzu hat er sich in Berlin
sowohl intern als auch öffentlich immer wieder geäußert, was ihm den Ruf eines
Kritikers von Angela Merkel eingetragen hat. Tatsächlich galt diese Kritik aber nicht
der Person der Bundeskanzlerin, sondern der Politik ihrer Regierung.
Gerd Schnack
Prof. Dr. med. Gerd Schnack ist Chirurg, Präventiv- und Sportmediziner. Der Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Präventivmedizin und Präventionsmanagement coacht heute vor allem Führungskräfte und Musiker. Als Autor mehrerer Ratgeber ist er auch dem Publikum außerhalb der Science Community bekannt.
Heinz Schön
Heinz Schön überlebte im Januar 1945 als 18-Jähriger den Untergang der „Wilhelm Gustloff“. Dieses Ereignis prägte sein Leben – schon während seiner aktiven Zeit als Fremdenverkehrsdirektor der Stadt Herford und des dortigen Stadttheaters sammelte er unzählige Berichte zu dem Untergang und der Flucht von zwei Millionen Ostpreußen vor der Roten Armee. Der 83-Jährige ist Autor zahlreicher Bücher, zum Beispiel über die Rettungsaktion der deutschen Marine im Winter 1945 über die Ostsee, und gilt als einer der besten Kenner der Geschichte Ostpreußens während des Dritten Reiches und der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Karl-Heinz Joachim Schoeps-Jensen
Karl-Heinz Joachim Schoeps-Jensen, geboren am 8. Dezember 1935 in Dinslaken, besuchte die Volksschule in Voerde und das Städtische Gymnasium in Dinslaken. Nach dem Abitur Studium in Freiburg, Innsbruck, Bonn und London (King’s College), mit Staatsexamen 1962 an der Universität Bonn in den Fächern Englisch und Sport. Anschließend von 1962 bis 1964 Studium an der University of Kansas in Lawrence, Kansas. 1964 bis 1967 Studienreferendar und Studienassessor in Wipperfürth und Wuppertal. 1967 bis 1971 Studium an der University of Wisconsin in Madison, Wisconsin; 1971 Promotion zum PhD (Dr. phil.) mit einer Dissertation über Bertolt Brecht und Bernard Shaw. Von 1971 bis 2000 Assistant-, Associate- und Full-Professor der Germanistik (German Studies) an der University of Illinois in Urbana-Champaign, Illinois. Seit August 2000 Professor Emeritus der University of Illinois.
In Kansas lernte er seine Frau Dorothy (“Dottie”) Sturdivant kennen, mit der er von 1965 bis zu ihrem Tode Anfang Januar Jahre 2017 verheiratet war. Im Oktober 2018 heiratete er die Pianistin Rachel Jensen. Sie leben zusammen in Urbana, Illinois, USA.
Seine zahlreichen Veröffentlichungen umfassen unter anderem Bücher und Artikel über Bertolt Brecht, die Literatur im Dritten Reich, die DDR-Literatur und den Widerstand im Dritten Reich.
Klaus Schroeder
ist Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und wissenschaftlicher Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat. Zu seinen Spezialgebieten zählen der deutsche Teilungsprozess und die Geschichte der DDR, über die er zahlreiche Publikationen vorgelegt hat, u. a. das Standardwerk »Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR«. Zur Wiedervereinigung hat er ebenfalls viele Beiträge veröffentlicht.
Michael Schröder
Dr. Michael Schröder, geboren 1955 in Hamburg, Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München 1975 bis 1979. Studium der Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Neueren Geschichte an der Universität München, M.A. 1980, Dr. phil 1983. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bayerischen Seminar für Politik in München bis 1984. Akad. Rat am Lehrstuhl für Politikwissenschaft an der Universität Passau 1984 bis 1986. Dozent und Referent für Pressearbeit an der Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See/Obb. (Friedrich-Ebert-Stiftung) 1986 bis 1997. Seit 1997 Dozent für Medien und Kommunikationspolitik und Referent für Öffentlichkeitsarbeit an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Heribert Schwan
Heribert Schwan, Dr. phil, war Redakteur und Moderator beim Deutschlandfunk und beim WDR über zwanzig Jahre u. a. für das ARD-Featureprogramm verantwortlich. Für seine Fernsehdokumentationen mit zahlreichen Begleitbüchern erhielt er nationale und internationale Auszeichnungen, zuletzt (mit Rolf Steininger) die sechsteilige Fernsehdokumentation Bonner Republik und die Biografie: Helmut Kohl. Virtuose der Macht. Für seinen Film Die verdrängte Gefahr - Neonazismus heute bekam er den Adolf-Grimme-Preis. Einige seiner Bücher wurden Bestseller. www.heribertschwan.de
Lutz Simon
Prof. Dr. jur. utr. Dr. phil. Dr. theol. Lutz Simon M.A. – Ehemaliger Präsident der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main und Pastpräsident der Europäischen Anwaltskammern; Notar a. D., Professor em. für Privat- und Wirtschaftsrecht an der FH Frankfurt, Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Manfred Spreng
Prof. Dr. Manfred Spreng – Neurophysiologie – emeritierter Lehrstuhlinhaber an der Universität Erlangen. Ehemaliger Vorsitzender des Fachausschusses „Biomedizinische Informationstechnik“ der Informationstechnischen Gesellschaft (IGT) im VDE, der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik und des Dachverbandes Medizintechnik (DVMT).
Jörg Ulrich Stange
Jörg Ulrich Stange wurde 1955 in Kiel mit ostpreußischen Wurzeln geboren. Er studierte Geschichte und Anglistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
absolvierte ein Studienjahr in Großbritannien und ist seit 1985 im Schuldienst des Landes Schleswig-Holstein tätig. Seit 2012 kuratiert er die Ausstellung „Der Kieler Prinz auf dem Zarenthron“ über
den holsteinischen Herzog und russischen Kaiser Peter III.
Jörg Ulrich Stange veröffentlichte eine Vielzahl von Beiträgen zur deutsch-russischen Geschichte, hielt Vorträge u. a. in Moskau und St. Petersburg. Er war als Gesprächspartner Gast in deutschen und
russischen Rundfunk- und Fernsehsendungen. 2021 erschien sein Buch „Aufregung im Ostseeschloss“, die tragische Kindheitsgeschichte des späteren russischen Zaren Peter III. Jörg Ulrich Stange
veröffentlicht mit der Abhandlung „Ostpreußen unter der Zarenherrschaft 1757–1762. Russlands preußische Provinz im Siebenjährigen Krieg“ erstmals eine umfassende Monografie über eines der
Schlüsselereignisse der preußischen Geschichte, das in der Historiografie bisher kaum Beachtung gefunden hat.
Joachim Starbatty
Joachim Starbatty ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen. Er war Abgeordneter im Europäischen Parlament (2014 bis 2019). Als Schüler
von Alfred Müller-Armack, Hochschullehrer und Staatssekretär Ludwig Erhards für Europäische Fragen (1956 bis 1962), ist er mit Beginn und Fortgang der Sozialen Marktwirtschaft und der Europäischen
Integration eng vertraut. Er kennt Herbert B. Schmidt aus dessen Zeit als Geschäftsführer des Wirtschaftsrats der CDU. Beide schätzen Ludwig Erhards wissenschaftlich gestärkten Wagemut, auch dann für
die Freiheit des Marktes einzutreten, wenn andere ängstlich davon abraten.
Karl Schenk Graf von Stauffenberg
absolvierte eine Ausbildung zum Hotelfachmann, heute ist er Inhaber und Geschäftsführer der Gräflichen Eventmanufaktur Stauffenberg, die er mit seiner Ehefrau Anna
Schenk Gräfin von Stauffenberg führt. Seine Leidenschaft für die Politik und sein soziales Engagement wurden ihm bereits in der Familie vorgelebt. Sein Großvater Karl-Theodor und sein Vater Franz
Ludwig waren Mitglieder des Bundestages beziehungsweise des Europa-Parlaments. Karl Graf Stauffenberg selbst ist Mitglied der FDP. Als Reaktion auf die Veränderungen der politischen Kultur in den
vergangenen Jahren hat Karl Graf Stauffenberg 2015 den Verein »Mittendrin statt extrem daneben e.V.« gegründet. Sein Ziel ist, Jugendliche und junge Erwachsene vor den Gefahren durch politischen und
ideologischen Extremismus zu warnen und Rechtsstaat und Demokratie zu fördern.
Leon Stauffer
Nach dem Studium Redakteur, Publizist, ab Ende der 90er Jahre Projektmanagement in einem Architekturbüro. Recherchen im In- und Ausland gaben den Anstoß zu
Goldfinsternis – eine Geschichte, die natürlich erfunden ist. Aber es ist immer möglich, dass eine erfundene Geschichte etwas vor Augen führt, das wirklich geschehen
ist. Goldfinsternis ist der Auftakt zu einer Trilogie.
Rolf Steininger
Dr. phil., o. Universitätsprofessor, geb. 1942 in Plettenberg Westfalen; Studium Geschichte und Englisch in Marburg, Göttingen, München, Lancaster und Cardiff, 1971
Promotion und 1976 Habilitation an der Universität Hannover, dort bis 1983 Professor; von 1984 bis zur Emeritierung 2010 Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, von
2007–2018 auch an der Freien Universität Bozen; seit 1989 Senior Fellow des Eisenhower Center for American Studies der University of New Orleans, seit 1995 Jean Monnet-Professor; Gastprofessuren in
Tel Aviv, Queensland (Australien) und New Orleans, Gastwissenschaftler in Ho Chi Minh-Stadt (Saigon), Hanoi und Kapstadt; 1993 Ruf an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2007 an die Freie
Universität Bozen; 2011 Tiroler Landespreis für Wissenschaft; zahlreiche Veröffentlichungen und preisgekrönte Hörfunk-, Film- und Fernsehdokumentationen zur Zeitgeschichte.
Wolfgang Stock
Prof. Dr. Wolfgang Stock ist seit Jahren publizistischer Beobachter der deutschen Politik. Für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete er 1990 als Korrespondent aus der DDR und anschließend viele Jahre aus Bonn. In leitenden Funktionen bei der „Berliner Zeitung“, beim Nachrichtenmagazin „Focus“ und als Politik-Chef der „Welt am Sonntag“ hat er kontinuierlich das Geschehen in Berlin verfolgt. Als Universitätsprofessor für Journalistik beherrscht er zudem die Meta-Ebene der politischen Kommunikation und des Agenda Setting.
Eva Eirmbter-Stolbrink
Dipl.-Pädagogin, Dr. phil., Akademische Direktorin im Fach Pädagogik an der Universität Trier. Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie an der Universität zu Köln. Schwerpunkte der Lehr- und Forschungstätigkeit: Theorie und Geschichte der Bildung und des Wissens, Methoden der Wissensvermittlung.
Marcel Studer
Dr. Marcel Studer ist Gründer und Mehrheitsaktionär der TREUCO AG in Zürich (Gründung 1974; Rechts- und Steuerberatung, Geschäftsfüh-rung von Gesellschaften und Vermögensverwaltung). Er ist seit 1982 Präsident der Progress Foundation in Zürich, einem Institut, das libera-les Gedankengut fördert, Vizepräsident der Schweizer Niederlassung der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und Stif-tungsrat der James Joyce Stiftung, beide in Zürich. Marcel Studer ist seit 1993 Honorarkonsul von Irland in Zürich.
Bruno Tellia
Prof. Dr. Bruno Tellia, ist Professor für Industriesoziologie an der Universität Udine und Mitglied eines europaweiten Netzwerkes zur Förderung einer europäischen Staatsbürgerschaft. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie der Industrie, des Arbeitsmarktes, des Unternehmertums und der Weiterbildung. Zu diesen Themen hat er auch in englischer Sprache veröffentlicht: The Entrepreneur’s Role in Building a ‚New‘ Economic and Social System und Industrial Clusters in Eastern Europe. Außerdem forscht Tellia zum Thema »Verhandlungen in Situationen mit harten und emotional besetzten Interessenkonflikten«. Aktuell beschäftigt er sich mit den Folgen von Wanderungsbewegungen auf das religiöse Verhalten und mit der Rolle der Religionen bei der Integration von Einwanderern in Italien, insbesondere mit der Rolle des Islam.
Heinz Theisen
Prof. Dr. Heinz Theisen lehrte bis 2020 an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln und im Nahen Osten an Universitäten in Bethlehem, Haifa, Amman und Ghom. Er arbeitet als freier Autor u. a. für die Neue Zürcher Zeitung, Tichys Einblick und die Achse des Guten.
Jochen Thies
Jochen Thies, Jg. 1944, Dr. phil., Studium der Romanistik, Geschichte und Polit. Wissenschaft, stellv. Leiter der Redenschreibergruppe von Bundeskanzler Helmut Schmidt,
Ressortleiter Außenpolitik Die Welt, Chefredakteur Europa-Archiv/Internationale Politik,
lebt als Publizist in Berlin.
Thilo von Trotha
Thilo von Trotha ist ein Flüchtling. Die DDR musste er als 15-Jähriger ohne seine Eltern verlassen. Seine Integration im Westen Deutschlands war ein Slapstick von Gelingen und Misslingen. Er studierte während der Studentenunruhen von 1968. Im Bundestag arbeitete er als Willy Brandt seine Ostpolitik durchsetze. Zur Zeit der Schleyer-Ermordung und Befreiung der „Landshut“ in Mogadischu arbeitete er als Redenschreiber für Bundeskanzler Helmut Schmidt im Bundeskanzleramt. Die Wiedervereinigung Deutschlands, an die er immer geglaubt hat, inspirierte ihn zu Aktivitäten, für die ihn der Bundespräsident mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet hat.
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