Tim Uhlemann
wurde in der grünen Hölle Oberhausen, der Blume des Reviers, vollkommen unterschätzte Idylle an der Emscher, geboren. Er studierte Sozialarbeit am bedeutenden, renommierten Campus Essen – mit Kerze, Räucherstäbchen, Lindenblütentee und Diskussionsdeckchen. Während seines Studiums gab es ein Auslandssemester in Dänemark, an der Syddansk Universität in Odense. Im Laufe dieser Zeit lernt er »seine Dänin« kennen. Seit 2010 lebt und arbeitet der Autor in Dänemark, 2020 folgt mit »Dänemark – Gekommen, um zu bleiben« eine leidenschaftlich erzählte Lektüre, die ausgezeichnet unterhält und das Herz erwärmt. Statt Huldigungen wie den Grimme- oder Axel-Springer-Preis, bekommt er von engsten Freunden anschließend Bücher geschenkt wie: »Mach was aus deinem Leben«.
Martin Wagener
Prof. Dr. Martin Wagener hat von 1991 bis 1997 an der Universität Göttingen studiert. 2008 schloss er sein Promotionsverfahren an der Universität Trier ab, wo er zunächst
als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2009 als Juniorprofessor tätig war. Forschungsreisen führten ihn nach London, Washington D.C., Hawaii, Bangkok, Singapur, Kuala Lumpur, Peking, Taipeh
und Okinawa. Seit 2012 ist er Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Politik und Sicherheitspolitik am Fachbereich Nachrichtendienste der Hochschule des Bundes für
öffentliche Verwaltung (zunächst in Haar bei München, seit 2019 in Berlin). Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören: »Hegemonialer Wandel in Südostasien? Der machtpolitische Aufstieg Chinas als
sicherheitsstrategische Herausforderung der USA« (2009) und »Deutschlands unsichere Grenze. Plädoyer für einen neuen Schutzwall« (2018).
Alexander Wendt
Alexander Wendt, geboren 1966 in Leipzig, schrieb seit 1989 als Journalist und Autor unter anderem für die Welt, den Stern, den Tagesspiegel, Wirtschaftswoche und Focus.
2005 gründete er die Galerie Quartier in Leipzig, die er bis 2010 leitete. Die Dresdner Literaturzeitschrift Ostragehege veröffentlichte mehrere Texte von ihm, unter anderem die Kurzgeschichte Wünsch
mir was (2010).
Im Januar 2016 erschien von ihm »Plantagen des Blöden. Kleines Wörterbuch der Definitionen und Phrasen«; im März 2016 »Du Miststück. Meine Depression und ich« und 2019 »Kristall: Eine Reise in die
Drogenwelt des 21. Jahrhunderts« Alexander Wendt lebt und arbeitet in München.
Stephan Werhahn
Stephan Werhahn (*1953) machte zwei juristische Staatsexamina in Göttingen und in Hamburg, er erwarb 1979 einen Master of Science an der School of Foreign Service (MSFS)
an der Georgetown University Washington. Dort hörte er u. a. Vorlesungen von Prof. Henry Kissinger und promovierte über ein Weltbank-Thema. Seine Rechtsanwaltszulassung erhielt er 1983 in
Hamburg.
Werhahn führte lange Jahre leitende Positionen in deutschen Top-Unternehmen aus: Bei Siemens als Leiter des Geschäftsbereichs »Planung und Strategie« und anschließend als CFO des Geschäftsbereichs
»High Speed Train Systems«. Er war CFO sowohl bei der Hamburger Reedereigruppe Bernhard Schulte, als auch bei der GSW Immobilien AG in Berlin und CEO bei der Conti-Reederei in München.
Politisch engagierte sich der Enkel von Konrad Adenauer und Wilhelm Werhahn über viele Jahre in der CDU. Er war sechs Jahre Mitglied im Bundesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der
CDU (MIT) und in deren Bundesfachkommissionen Energie und Umwelt, Steuern und Haushalt sowie in der Bundesfachkommission Europa. 2012 wechselte er zu den Freien Wählern, die er als Spitzenkandidat
bei der Bundestagswahl 2013 im Wahlkampf vertrat.
Seit 2021 ist Werhahn Lehrbeauftragter an der Business School der IESE in Barcelona und der WFI in Ingolstadt. Daneben ist er Co-Autor mehrerer Bücher, Vortragsredner und Gründer des Institute Europe
of Marketeconomy (www.iem-europe.com), das sich für die Zukunft Europas einsetzt. Er ist Vater von vier Kindern und sieben Enkelkindern.
Michael Wolffsohn
Prof. Dr. Michael Wolffsohn, geboren 1947 in Tel Aviv als Sohn einer 1939 nach Palästina geflüchteten jüdischen Kaufmannsfamilie, lebt seit 1954 in Deutschland. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Berlin, Tel-Aviv und New York. 1975 Promotion, 1980 Doppelhabilitation in Geschichte und Politikwissenschaft, von 1981-2012 Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Professor Dr. Michael Wolffsohn ist einer der führenden Experten für die Analyse internationaler Politik und für die Beziehungen zwischen Deutschen und Juden auf staatlicher, politischer, wirtschaftlicher und religiöser Ebene.
Horst Friedrich Wünsche
Dr. Horst Friedrich Wünsche hat nach einer Handwerkslehre und Tätigkeiten in Industrie und Handel in Freiburg/Breisgau Volkswirtschaftslehre studiert. Von 1973 an war er bis zu Erhards Tod dessen einziger wissenschaftlicher Mitarbeiter, danach Geschäftsführer der Ludwig-Erhard-Stiftung in Bonn. Er hat die Vierteljahreszeitschrift „Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik" gegründet und als Chefredakteur geleitet sowie Grundtexte, Bibliographien und Anthologien zur Sozialen Marktwirtschaft herausgegeben.
Hamid Reza Yousefi
geboren 1967 in Teheran/Iran, ist Professor für Psychologie der Kommunikation und interkulturelle Philosophie. Er ist Psychologischer Psychotherapeut mit Schwerpunkt
»Sucht«. Yousefi lebt seit 32 Jahren in Deutschland und ist Gründungspräsident des »Instituts zur Förderung der Interkulturalität« und Herausgeber des »Jahrbuchs Psychotherapie«. Studiert hat er in
Trier Philosophie, Pädagogik und Psychologie, wo er in Philosophie promoviert wurde, habilitiert hat er sich in Koblenz. Seine Arbeitsgebiete umfassen Psychotherapiewissenschaft, stützende
Psychotherapie und Grundfragen der Ethik, Menschenrechte und Toleranz. Seine neueren Publikationen sind »Perspektive für eine globale Philosophie«, »Kampfplätze des Denkens«,
»Psychotherapiewissenschaft im 21. Jahrhundert: Zur Notwendigkeit einer kontextuellen Psychotherapiepraxis« und »Hermeneutik der Kulturen und ihr Einfluss auf das Unbewusste«.
Alfred de Zayas
Der US-Amerikaner Alfred de Zayas ist promovierter Völkerrechtler (Harvard) und Historiker (Göttingen). Er leitete eine »Arbeitsgruppe Kriegsvölkerrecht« am Institut für Völkerrecht der Universität Göttingen, die von der DFG getragen wurde, war Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Völkerrecht (Heidelberg) und hoher UN-Beamter. Bis zu seiner Pensionierung war er Chef der Petitionsabteilung im Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte in Genf. Er war Völkerrechtsprofessor in Chicago und Vancouver und ist z. Zt. Professor an der Geneva School of Diplomacy.
De Zayas ist Autor von 7 Büchern, u. a.: Die Nemesis von Potsdam (14. erweiterte Auflage, München 2005); Die Wehrmacht-Untersuchungstelle für Verletzungen des Völkerrechts (7. erweiterte Auflage, München 2001) und United Nations Human Rights Committee Case Law 1977–2008, Kehl am Rhein 2009. Mehr Informationen unter: www.alfreddezayas.com
Changlin Zhang
Prof. Changlin Zhang – Biophysik – Professor an der Zhejiang University in Hangzhou, China. Forschungsgebiet: Kohärenz (Harmonie) in lebendigen Systemen; speziell: die Wirkung der klassischen chinesischen Medizin auf den menschlichen Körper. Berater des Center of Frontier-Science an der Temple University in Philadelphia und seit 2009 Herausgeber des International Journal of Physiotherapy and Life-Physics in Genf.
Karl Richard Ziegert
Dr. Karl Richard Ziegert wurde 1946 in Bad Kreuznach geboren. Abitur 1966 am Humanistischen Gymnasium in Neustadt an der Weinstraße, bis 1970 Studium
der Evangelischen Theologie, Philosophie und Pädagogik in Heidelberg und Mainz; 1972 Diplom für Diakoniewissenschaft am Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg; 1975 Promotion
zum Dr. theol. in Heidelberg mit einer Arbeit über die Rezeption der Arbeiterpriestertheologie im Reformkatholizismus.
Bis 1986 Pfarrer an der Pauluskirche in Ludwigshafen/Rhein, Nebentätigkeit als Vorsitzender der Liturgischen Kommission; 1987–1994 Direktor der Evangelischen Akademie
der Pfalz und zugleich Islam-Beauftragter der Landeskirche; 1995–2011 Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche der Pfalz, seit 2011 im Ruhestand. Zahlreiche Publikationen zu
historischen, religionspolitischen, theologischen und liturgischen Fragen.
Arnulf Zitelmann
Zitelmann, Arnulf, wohnhaft in Ober-Ramstadt, geb. 9.3.1929, aufgewachsen im Ruhrgebiet, Studium der Philosophie und Theologie, verheiratet, vier Kinder. Arbeit in verschiedenen Pfarrämtern und Öffentlichkeitsbereichen der Kirche in Hessen und Nassau, Lehrer an einem altsprachlichen Gymnasium. Seit 1992 freier Schriftsteller, Mitglied des VS. und des P.E.N. Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Sachbücher, Übersetzungen, lexikalische Arbeiten, Romane und Biographien, übersetzt in mehrere Sprachen. Vielfältige Auszeichnungen, darunter Gustav-Heinemann-Friedenspreis, Bundesverdienstkreuz am Band. P.E.N Autorenlexikon.
Rainer Zitelmann
Dr. Dr. Rainer Zitelmann studierte Geschichte und Politikwissenschaft und promovierte mit dieser Arbeit über Hitler. Er war Wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin, danach Ressortleiter bei der Tageszeitung »Die Welt«. Jüngst promovierte er ein zweites Mal - in Soziologie an der Universität Potsdam. Er hat 20 Bücher geschrieben, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.
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